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Meilitz wurde erstmals 1279 als Milicic und 1319 als Milicz geschichtlich erwähnt. Der Name leitet sich von "Mil" = "lieb, teuer" ab und weist auf eine alte lange Ansiedlung der Sorben hin. Die weiten Fluren und der große Fischreichtum der "Weißen Elster" bis Anfang des 20. Jahrhunderts könnte möglicherweise ein Grund der Ansiedlung gewesen sein.
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Im Jahr 1294 wird erstmals in Meilitz ein Gutsweiler erwähnt, der zum Cronschwitzer Klosterhof gehört. Ab 1830 gehört Meilitz gänzlich zum Rittergut und in den folgenden Jahrzehnten wechselten die Gutherren mehrmals.
Im Jahr 1908 erhielt Meilitz eine Haltestelle an der Bahnstrecke Weischlitz-Greiz-Gera.
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Da Meilitz unmittelbar an der "Weißen Elster" liegt, blieb der Ort nicht von Hochwasser oder Eisfahrten verschont. So gab es unter anderem 1757, 1775, 1830, 1924, 1930er Jahren und 1954 Hochwasser. Im Februar 1929 und März 1947 entstanden große Schäden durch Eisstaue auf der "Elster". In den Jahren 1907/08 wurde die erste Brücke über die "Weiße Elster" gebaut. Vor 1907 war die Überquerung des Flusses nur durch zwei Furthen möglich.
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Am 01. April 1952 wurde Meilitz ein Ortsteil von Wünschendorf.
Bereits in dieser Zeit gab es in Meilitz einen Kindergarten.
Prägend für den kleinen Ort war und ist der landwirtschaftliche Großbetrieb, einst Ritter- und Kammergut, später Volksgut und heute Gemüse und Obstverarbeitungs GmbH MEIGO.
(Quelle Geschichte: Hermann Müller, Greizer
Heimatbote Nr. 5 u. 6/2001, Bildquelle: Gemeinde
Wünschendorf/Elster)
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